club
Unter dem Motto »Hart aber fair« engagiert sich der 2003 gegründete Boxclub e.V. im Hafen Offenbach für soziale Projekte in den Bereichen Gewaltprävention und Integration. Darüber hinaus bietet er Box- und Fitnesstraining für Hobbysportler:innen.
meiste
rei
Das Gebäude des Hafenmeisters war bis zum Bedeutungsverlust des Hafens als Umschlagplatz für Massengüter die zentrale Koordinationsstelle. Heute beherbergt es einen Ausstellungsraum.
versum
Lichtinstallation von 2008 von Wiebke Grösch und Bernd Metzger, Alumni der HfG Offenbach. Sie verweist nicht nur auf den Wandel des Quartiers, sondern auch auf ein Kino namens Universum, das sich bis in die 1990er-Jahre unweit des Hafenviertels befand.
kran
26 Meter hoher stählerner Kohlekran aus der Zeit des alten Offenbacher Industriehafens mit einer Aussichtspattform in neun Metern Höhe. Das blaue Wahrzeichen des Hafens ist nachts illuminiert.
hafen
Im Zweiten Weltkrieg wurde der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstandene (Handels-)Hafen komplett zerstört und danach als Ölhafen wieder aufgebaut. Der Frankfurter Flughafen bezog über den Hafen Offenbach sein Kerosin.
insel
Halbinsel zwischen dem Hafenbecken und dem Main mit Wohnbauten. Brücken verbinden die Hafeninsel mit dem HafenCampus und der Marina. An der Inselspitze sollen anspruchsvolle Unternehmen, Gastronomie und ein Hotel angesiedelt werden.
gaby
HafenCampus ahoi! Seit 2009 hat der Kutter Gaby Besucher:innen mehrfach zum jährlichen HfG-Rundgang vom Noch-Standort der Hochschule am Isenburger Schloss zu Exposituren in den neuen Hafen geschippert.
→ kiew
1.838,20 km – Genau so lang ist die Fahrstrecke zwischen Offenbach und Kiew. Die EuroVelo Route EV4 von Roscoff in Frankreich nach Kiew in der Ukraine ist einer von vier Radwegen, die durch den Offenbacher Hafen führen.
maria
Ein seit 2020 von einer Gruppe aktiver und ehemaliger Bildhauerei- studierender selbstverwalteter Ausstellungsraum am Hafenplatz. Die Koordination und Bespielung des Raumes bewegen sich im Spektrum zwischen kollektiver künstlerischer und kuratorischer Praxis.
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Wilde Mischung aus Kunst-Ort, Konzertstätte, Café, Programmkino, Erholungswiese und House-Klub. Manchmal mehr: Theater, Diskussionen, Lesungen. Schafe, Hühner und Gänse gibt es auch noch.
johnson
Weltberühmter Technoclub im Offenbacher Stadtteil Kaiserlei in direkter Nachbarschaft des Hafens, 1999 von Ata Macias und Sebastian Kahrs auf Initiative von HfG-Professor Heiner Blum eröffnet. Der »Holzfußboden der Tatsachen« ist legendär.
lei
Von überwiegend gewerblicher Nutzung geprägter Stadtteil Offenbachs. Der Verkehrsknotenpunkt verbindet Fluss und Hafen mit der Region. Der Name Kaiserlei leitet sich übrigens von einem großen Felsen, einem Ley, im Main auf Höhe der heutigen Kaiserleibrücke ab, der 1852 gesprengt wurde, um die Fahrrinne für die Mainschiffe zu vergrößern.
werk
Die 1847 gegründete Energieversorgung Offenbach AG (kurz: EVO) ist ein Energieversorgungsunternehmen für Strom, Erdgas und Wärme. Das Heizkraftwerk befindet sich am Nordring gegenüber dem HafenCampus.
661
Über die A661, die von Oberursel über Bad Homburg, Frankfurt nach Offenbach (und weiter nach Egelsbach) führt, ist auch der HafenCampus verkehrstechnisch gut angebunden. Nerd-Wissen: Mit 37 km Länge ist sie die längste Autobahn mit einer dreistelligen Nummer in Deutschland.
ring
Verkehrsader zwischen dem Hafen und dem Offenbacher Nordend. Offenbachs Clubzone mit dem weltbekannten Robert Johnson, dem Club MTW und dem Kulturzentrum Hafen2.
zähl
stelle
Auf einer der meistbefahrenen Radrouten der Region, dem hessischen Radfernweg R3 zwischen Offenbach und Frankfurt, zählt seit April 2016 die Zählstelle im Hafen Offenbach auf Höhe des Blauen Krans die Radler:innen auf dem Mainradweg.
indus
trie
kultur
Die Industriekultur hat insbesondere in Offenbach viele Spuren hinterlassen. So wirkten hier weltbekannte Unternehmen wie MAN Roland und zahlreiche, auch kleinere Unternehmen und Fabriken der Lederindustrie. Der Hafen ist ebenfalls Teil der Route und lebendiges Zeugnis sowohl der Industriekultur als auch des Wandels.
mann
halle
Temporärer Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst im Hafen. Initiiert und konzipiert wurde der Raum, der die professionellen Bedingungen eines White Cubes mit der postindustriellen Umgebung des ehemaligen Ölhafens vereint, vom HfG-Künstlerkollektiv YRD.Works.
fabrik
1896–1914 erbaut von den Gebrüdern Heyne. In der Fassondreherei wurden Metallschrauben und Drahtteile produziert. Mit 400 Mitarbeiter:innen im Jahr 1914 war sie seinerzeit die drittgrößte Fabrik der Stadt. Heute befinden sich hier, direkt gegenüber dem HafenCampus, Büro- und Geschäftsräume im überwiegend kreativen Kontext.
beth
selbert
Deutsche Politikerin und Juristin (1896–1986). Als SPD-Abgeordnete im Parlamentarischen Rat 1948/1949 war sie eine der vier »Mütter des Grundgesetzes«. Nach ihr ist ein Steg benannt, der die Offenbacher Hafeninsel mit dem Nordring und dem Gutschepark verbindet.
str.
Benannt nach Großherzog Ludwig I. von Hessen-Darmstadt. Er erkannte sehr schnell nach dem Wiener Kongress (1814/15), dass Offenbach mit seinen erfolgreichen Manufakturen und Unternehmen sich zur Industriestadt entwickeln könnte. Die Straße mündet in den Nordring auf Höhe des HafenCampus.